LABOR FÜR MUSIKALISCHE BILDUNG UND AUSBILDUNG













      
                                            5. – 29. November 2017

Neue Wege


„ALLEIN FREIHEIT,
WEITERGEHEN,
IST IN DER
KUNSTWELT,
WIE IN DER
GANZEN
GROSSEN
SCHÖPFUNG,
ZWECK.“
(LvB)
 


www.LudwigvanB.de

unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters
Ashok Alexander Sridharan



Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Beethovenfreunde,

ich begrüße Sie als Schirmherr des diesjährigen Beethoven-Campus sehr herzlich. Als Oberbürgermeister der Geburtsstadt Ludwig van Beethovens freut es mich sehr, dass durch den Beethoven-Campus unsere Stadt Bonn noch stärker als zukunftsgewandte Musikstadt erkennbar wird.

Junge Künstlerinnen und Künstler stehen zu Beginn ihrer Karriere einer großen Herausforderung gegenüber. Es gilt einen eigenen Weg einzuschlagen, um sich dem Publikum unverwechselbar zu präsentieren und dabei die Leidenschaft zur Musik authentisch zu übermitteln. Der Beethoven-Campus unterstützt junge, talentierte Musikerinnen und Musiker bei dieser Herausforderung und bietet ihnen in diesem Jahr die Möglichkeit, sich selbst an verschiedenen Konzertformaten zu versuchen und einen eigenen - einen „neuen Weg“ einzuschlagen. Nur so finden die individuellen Ideen von Musik den Raum, den sie verdienen. Ohne solche Rahmenbedingungen, wie sie heute der Beethoven-Campus dem musikalischen Nachwuchs bietet, hätte auch unser größter Sohn der Stadt, Ludwig van Beethoven, niemals neue Impulse setzen können und wäre nicht zu einem der bekanntesten Komponisten weltweit geworden.

Ich wünsche dem Netzwerk Ludwig van B. und den Künstlerinnen und Künstlern eine erfolgreiche Veranstaltungsreihe und allen Besucherinnen und Besuchern viele klangvolle Konzerte.

Ihr


Ashok Sridharan


     Warum Campus?

Nicht allein durch sein Talent, sondern auch durch vorzügliche Rahmenbedingungen für musikalische und ethische Bildung wurde Beethoven zu einem Meister seines Fachs und künstlerischer und gesellschaftlicher Impulsgeber. – Trotz gravierender familiärer und gesundheitlicher Belastungen.
Beethoven war 21, als er von Bonn nach Wien aufbrach, um hier mit höchstem musikalischen Anspruch Anerkennung und Förderung zu erfahren. Was kann und sollte in Bonn getan werden, um junge Musiker und Musikgenießer mit hohem Anspruch zu fördern?
ZUKUNFT DER KLASSIK?  -  KLASSIK DER ZUKUNFT?
Der Beethoven-Campus setzt sich das Ziel, das Erbe Ludwig van Beethovens in die Zukunft zu führen und seine Geburtsstadt als zukunftsgewandte Musikstadt mit musikalischen Bildungs- und Ausbildungsangeboten stärker erkennbar zu machen.

Der Beethoven-Campus Bonn
 § Versteht sich als Labor für musikalische Bildung und Ausbildung
§ Wendet sich an den professionellen Musiker-Nachwuchs
§ Lädt werdende Musiker aus aller Welt ein, um durch Musik die internationale Verständigung zu stärken
§ Entwickelt Formate, die auf unterhaltsame und anspruchsvolle Weise musikalische Bildung fortschreiben
§ Verbindet musikalische mit gesellschaftlicher und politischer Weiterbildung
§ Möchte ein musikinteressiertes Stadtklima schaffen, in dem Musik zu Erkenntnis und zu Weiterentwicklung von Persönlichkeit und Gesellschaft führen
§ Postuliert die zukunftsfähige Nachhaltigkeit klassischer Musik.

Im Jahr 2017 setzt der Campus mit der Reihe „Neue Wege“ seinen Schwerpunkt in der Förderung neuer Konzertformate. 6 junge Künstler wurden eingeladen und dabei unterstützt,  ihr je eigenes Konzertformat zu entwickeln.
Mit der Fortsetzung des Beethoven-Kolloquiums soll eine Plattform und ein Diskussionsforum für Musikpädagogen und –vermittler ausgebaut werden. „Bitte einsteigen“ stellt Wege des Musizierens für Anfänger vor.

Kontakt: Netzwerk Ludwig van B., Dr. Solveig Palm,
Tel.: 0228 433 277 10 /  0174 185 156 8, Email: info@LudwigvanB.de
Prinz-Löwenstein-Str. 51, 53175 Bonn


Neue Wege
….wollte Beethoven explizit beschreiten, als er aufbrach, um mit seiner neuen Musik Freiheit, Emanzipation und bürgerliches Selbstbewusstsein hörbar und damit auch emotional spürbar werden zu lassen. Bis heute drückt seine Musik den Willen zur Schicksals- und Selbstbeherrschung aus. Seine Musik reflektiert nicht nur emotionale Zustände, sondern fordert uns im Vertrauen auf die eigenen Kräfte auf zu Aufbruch und Fortschritt im Rahmen neu gesteckter Werte und Ziele. Unterwegs, fast immer nach vorn drängend belegt Beethovens Musik die Nachhaltigkeit in der Kunst. Der Beethoven Campus versteht sich als LABOR FÜR MUSIKALISCHE BILDUNG UND AUSBILDUNG und hat deshalb für 2017 sechs junge Künstler eingeladen, sich Gedanken über ihren je eigenen Weg zur Musik und zu ihrem Publikum zu machen, und daraus selbst neue Konzertformate zu entwickeln


 Neue Wege . Musik selbst formatieren . Neue Wege . Was ich liebe unverwechselbar präsentieren 


 Eröffnung: Bonner Zwischentöne  

Fabian Müller & Vision String Quartett

Sonntag, 5. November, 18.00 Uhr, Trinitatis-Kirche (Brahmsstr. 14)
Der Eintritt ist frei, Spenden zur Mitfinanzierung der Konzertreihe sind sehr erwünscht
Reservierungen: info@LudwigvanB.de

Musik ist Kommunikation – mit dem Publikum einerseits, andererseits auch von Musikern untereinander. Der junge Bonner Ausnahme-Pianist Fabian Müller, Preisträger des ARD-Wettbewerbs 2017, begründet eine eigene Kammermusikreihe, zu der er seine musikalischen Freunde einlädt. – Zum Auftakt das revolutionäre Vision-String-Quartett.

Mit ihrer einzigartigen Wandlungsfähigkeit zwischen dem klassischen Streichquartett-Repertoire und Eigenkompositionen und Arrangements aus den Bereichen Jazz, Pop und Rock, stellen die vier jungen Musiker aus Berlin zur Zeit die klassische Konzertwelt auf den Kopf.
Zu hören sind Werke von Franz Schubert, Antonin Dvorak und Claude Debussy.

 Die Veranstaltung ist Teil des offiziellen Kulturprogramms zur COP23

















Musik selbst formatieren . Neue Wege . Was ich liebe unverwechselbar präsentieren  .  Neue Wege


Was heißt hier heroisch?

Beethovens „Neuer Weg“ zur Eroica

Mittwoch, 8. November, 19.30 Uhr, Uni-Club, Konviktstr.9
Der Eintritt ist frei
Reservierungen: info@LudwigvanB.de

Beethovens halbstündiges Klavierwerk „Eroica-Varia­tio­nen“ Es-Dur op. 35 steht im Mittelpunkt eines Abends der Beethovens radikal-persön­lichen kreativen Kom­posi­tions­prozess anhand eines immer wieder verwendeten Themas illustriert. Der junge Pianist und Dirigent Knut Hanßen spielt und zeigt Eroica-Variationen im Wandel von Beethovens Klangsprache.

Anhand von Beethovens Autographen zeichnet er die überraschende Wan­de­rung des berühmten Motivs durch verschiedene Stücke nach – vom Gesellschaftstanz über Ballettmusik und Klaviervariationen zum Herzstück im Finale der „Eroica“-Sinfonie.

Der Universitätsclub eröffnet mit diesem Konzert eine Veranstaltungsreihe mit dem Netzwerk Ludwig van B., in dem Musikstudierende nicht nur zu Konzerten eingeladen werden, sondern in dem sie durch ihren jeweils persönlichen und fachlichen Zugang  zum „Sinn und Unsinn“ von Musik als Musikerpersönlichkeiten erkennbar werden. 


   Neue Wege . Was ich liebe unverwechselbar präsentieren  .  Neue Wege . Musik selbst formatieren .


Live Beetz – Former & Future Classics

Party, Peanuts, Pop & Pathos
Im Rahmen der Bonn.Pop-Nacht

Freitag, 10. November, ab 22.30 Uhr im Pantheon
Eintritt 7,- Euro (berechtigt zu allen Party-Veranstaltungen
Der Bonn.Pop-Nacht)
Zum Abschluss der Bonn:POP-Nacht laden das Pantheon, die Popfarm und das Netzwerk Ludwig van B. in die neu eingerichtete Lounge des Pantheon zum Entspannen. Es treffen sich dazu live und in Farbe: Beethovens Klavierwerk, Psychedelic Folk von NUNUK, Minimal Electro von SALZ - auf Augenhöhe, auf einer Bühne, ohne Konventionen, ohne Dresscode, ohne Trennung, um den so strikt getrennten Welten von Hoch – und Subkultur gegenseitig die Tür zu ihren jeweils wunderbaren, musikalischen Welten zu öffnen.

Die Klassik wird vertreten durch die junge Hongkonger Pianistin Rhythmie Wong, die Werke von Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven, Frédéric Chopin u. a. spielen wird.
Pantheon,  Netzwerk LvB und Popfarm möchten damit ein neues Format erproben und weiterentwickeln, in dem alle möglichen Musikformate als Überraschungspaket für neugierige Ohren ihren Platz finden. Fortsetzung folgt…
  
   Neue Wege . Was ich liebe unverwechselbar präsentieren.  Neue Wege . Musik selbst formatieren

Erneuerbare Perma-Musik

Dem Phantasieren verpflichtet!

Donnerstag, 16. November, 19.30  Uhr, ZENTRIFUGE
 (Haus der Luft- und Raumfahrt, Godesberger Allee 70)
Eintritt: 11,- Euro
Sie singen, spielen und lieben Bach, Beethoven, Schubert – zugleich wissen sie aus ihrem Studium, dass schon vor Jahrhunderten musikalische Schöpfungen auch aus Improvisationen entstanden. „Phantasieren“ nannte das Beethoven und er war berühmt dafür. Passend zur Klimakonferenz erproben klassisch ausgebildete Musiker der Kölner Musikhochschule den Weg von den klassischen Meisterwerken hin zum musikalischen Experiment.
Mit Begleitung des unvergleichlichen Liedspezialisten am Klavier Michael Gees steigt das offene Ensemble „Composing Voices“ mit Studierenden der Kölner Musikhochschule aus den großen Spuren der Klassik auf die ungewissen Pfade spontaner Gesangskomposition um, und gewinnt damit neue musikalische Aussichten. Dabei sind Dagmar Boecker (Sprache, Gesang),  Julia Spies (Gesang) und Frederik Schauhoff (Gesang)

 Musik selbst formatieren . Neue Wege . Was ich liebe unverwechselbar präsentieren  . Neue Wege


Art & Song - Bilderkonzert

Never such innocence again –
Die verlorene Unschuld der Moderne

Sonntag, 26. November, 19.30 Uhr, American Protestant Church
Kennedyallee 150 (Bonn-Plittersdorf)
Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten

Der aus England stammende junge Bariton Benjamin Hewat Craw hat ein Programm mit Engli-schen Liedern der Jahrhundertwende um 1900 zusammen-gestellt, die sich alle auf zeitgenössische Malerei beziehen lassen. Wer weiß schon, dass der berühmte präraffaeli-tische Maler Dante Gabriel Rossetti auch hochpoetische Gedichte schrieb, die von keinem Geringeren als Ralph Vaughn Williams vertont wurden. – Es entsteht ein illustrer illustrierter Liederabend mit weiteren Songs von G. Butterworth und Ivor Gurney. Am Klavier begleitet Yuhao Guo.
  
Wir danken der American Protestant Church und insbesondere Frau Angela Beckmann für die Gastfreundschaft!

 Musik selbst formatieren . Neue Wege . Was ich liebe unverwechselbar präsentieren .  Neue Wege


In Bewegung gesetzt

Über die Menschlichkeit in Beethovens Klaviersonaten

Mittwoch, 29. November, 19.30 Uhr
Kammermusiksaal im Beethovenhaus, Bonngasse 24-26
Eintritt: 17,- Euro / für junge Menschen in Ausbildung: 1,- Euro

Wie wird in den bedeutendsten Beethoven-Sonaten der humanistische Gehalt erkennbar? – Beethoven ín Bewegung – Ein Versuch, die berühmten Sonaten - Waldstein- und Sturmsonate - durch choreografische „Verkörperung“ zu visualisieren.
Mit Hanna Bachmann, die am Mozarteum Salzburg ihr Klavierstudium absolvierte, dem Bonner Publikum aus dem Beethovenfest und Beethoven@home bekannt,

In Kooperation mit DanzaMaz, dem choreografischen Ensemble von Miguel Zermeno (Choreografie
Die Veranstaltung ist Teil des offiziellen Kulturprogramms zur COP23




Pädagogische Veranstaltungen

Beethoven-Kolloquium
Unsterblich - und jetzt? Wie aktuell ist Beethoven?

Beethoven im Unterricht
Kolloquium für Musikpädagogen und –Vermittler


Samstag 25. November 2017
Im Haus der Bildung (Mülheimer Platz 1, Bonn)
Eintritt: 10,- Euro (bei verbindl. Anmeldung bis 20. November 2017 für Musikpädagogen und –vermittler frei)
Anmeldung per email: info@LudwigvanB.de

Beethoven ist nicht nur in Bonn geboren, sondern wurde hier musikalisch, menschlich, sozial und politisch entscheidend geprägt. Trotz widriger familiärer Umstände profitierte er von einem geistig-kulturell aufgeschlossenen und musikalisch hoch ambitionierten Stadt-Klima. Das Beethoven-Kolloquium lädt in diesem Jahr insbesondere Lehrer aus allen Schulformen ein, gemeinsam mit den Education-Spezialisten der Bonner Klassik-Szene darüber nachzudenken, wie man Beethoven heute im Unterricht – nicht nur im Klassenraum - behandeln kann.



11.00 Uhr (öffentlich)
Impulsreferat
Beethoven - der David Bowie seiner Zeit?










von Jan Caeyers,
Dirigent und Beethoven-Biograf 







Moderation:
David Eisermann, Literaturhaus Bonn



12.30 Uhr
Kleine Pause mit Büchertisch:
Unterrichtsmaterialien  für jeden Bedarf zur Ansicht

13.00 Uhr:
Wie packen wirs an?
Diskussionsforen für „best practice“
Kurzvorstellung der Panels:
1.      Beethoven im Schulunterricht (NN)
2.      Beethoven in Musikschule und Instrumentalunterricht (Doris Bischler, Musikschule Bonn)
3.      Education-Angebote zu Beethoven (mit Marion Dietrich (Beethovenfest), Eva Eschweiler (Beethoven Orchester), Dr. Martella Gutierrez-Denhoff (Beethoven-Haus)


13.30 Uhr - 14.30 Uhr
Aufteilung in drei Panels:
Gegenseitiger Austausch, Diskussionsplattform, Ideenpools

14.30 Uhr
Ergebnisaustausch im Plenum

15.30 Uhr
Ende der Veranstaltung

16.00 Uhr
Empfohlener Anschluss: Beethoven Bonnensis-Wettbewerb im Kammermusiksaal


  in Kooperation mit dem Literaturhaus Bonn und der Stadtbibliothek Bonn












  Rund ums Klavier  

Bitte einsteigen!
Klavierspielen für Anfänger

Sonntag, 12 . November 2017 ab 10.00 Uhr
In der Donatusschule, Donatusstr. 12
Teilnehmerbeitrag: 25,- EURO für Familien mit einem Kind,
für jedes weitere Kind 5,- Euro)
Anmeldung per Mail: info@LudwigvanB.de

„Bitte einsteigen“ stellt Wege des Musizierens für Anfänger vor und lädt Familien und professionelle Musikpädagogen ein, sich praktisch und theoretisch mit dem Musiklernen zu befassen.
In der „Bitte Einsteigen“-Werkstatt werden Eltern und Kinder spielerisch an die Klaviertasten herangeführt mit folgenden Bausteinen:

Begrüßung und Einführung 
* Demo-Unterricht
* Finger- und Tastenspiele
* Probierstunde
* Mal- und Schreibwerkstatt
* Rhythmusspiele
* Von Kindern für Kinder: kleines Konzert
* Zeit für individuelle Gespräche

10.00  - 13.00 Uhr:
Angebot für Vorschulkinder im Alter von 3 – 6

15.00 – 18.00 Uhr:
Angebot für Grundschulkinder im Alter von 6 - 10

Christine Gerwig und Efrain Gonzalez, die Leiter der Klavierwerkstatt für Anfänger,  sind nicht nur selbst ein weltweit gefragtes Klavier-Duo, sondern sie unterhalten eine private Musikschule, die auf musikalisch begabte Kinder spezialisiert ist.

Wir danken der Donatusschule für die Gastfreundschaft







Danke!!

Das Netzwerk Ludwig van B. arbeitet seit 14 Jahren unabhängig ohne institutionelle Förderung und ist deshalb besonders dankbar für die großzügige Unterstützung vieler Freunde und Förderer, die uns zum Teil über mehrere Jahre hinweg die Treue halten.

Zur Finanzierung und Realisierung des Beethoven-Campus „Neue Wege“ haben in diesem Jahr wesentlich beigetragen:

Deutsche Post DHL Group
Fa. Bechtle Systems
Beethovenhaus
Stadt Bonn
Literaturhaus Bonn
Uni-Club
Haus der Bildung
Pantheon
American Protestant Church
Popfarm
Trimolo/Trinitatiskirche
Donatusschule
Zentrifuge

Der gemeinnützige Verein Netzwerk Ludwig van B. e.V.  freut sich darüber hinaus über Unterstützung durch alle Bürger der Beethovenstadt, z. B. durch ehrenamtliche Mithilfe, Vereinsbeitritt oder Spenden.
(VR-Bank Bonn, DE52381602206108448014)
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     Auftakt 2016
Im Jahr 2016 fand der erste internationale Beethoven-Campus Bonn statt.
Als Vermächtnis aus Beethovens musikalischer Jugend entwickelt der Campus zukunftsfähige Formate für musikalische Bildung und Ausbildung. In diesem Jahr finden statt: 

21. August – 2. September 2016


Sprungbrett Musiktheater 

Internationale Musiktheater-Akademie: Singen als Gesamtkunstwerk
für fortgeschrittene Opern-Interpretation (Gesang und Orchester) 
Einstudierung Gioachino Rossini: Die seidene Leiter
Leitung: Sibylle Wagner



"Farsa comica" von Rossini mit Turbulenzen (Foto: Joachim Müller-Klink)













mehr Bilder von Rossini hier

2. September 2016, 19.30 Uhr
Aula der Universität, Regina-Pacis-Weg 3, 53113 Bonn
Gioachino Rossini: Die seidene Leiter (La scala di seta)
Rossini zeigt sich in seiner frühen „farsa comica“ als eigentlicher Erfinder der Screwball-Comedy. Mit unglaub­lichem Tempo steuert seine frisch perlende Musik durch die Gefühlswirren junger Menschen, haarscharf vorbei an dramatischen Abgründen und immer meilenweit entfernt von epischer Breite.
Nichts ist schwerer als das Leichte – mit dieser Herausforderung haben sich insgesamt 30 junge Menschen 6 Sängerinnen und Sänger und 24 Instrumentalisten auf eine Recherche begeben: Was ist Musiktheater, was ist Witz, was ist gute Musik, was ist ihre perfekte Verkörperung heute? Sehen Sie selbst!

Musikalische Leitung: Sibylle Wagner
Regie: Nikolaus Büchel
Bühnenbild: Ren Rong
Gesamtleitung, Dramaturgie: Solveig Palm
Schirmherr: Dr. Bernhard Helmich, Generalintendant Theater Bonn
Giulia: Liudmila Lokaitschuk| Dorvil: Julian Kokott | Germano: Ilja Lapich | Blansac: Sebastian Kunze | Dormont: Sascha Babik | Lucilla: Daria Rositskaja
Konzertmeisterin: Ronja Sophie Putz

Eintritt  19,- Euro/ ermäßigt: 11,- Euro
Reservierung: info@LudwigvanB.de und Abendkasse

Mit Unterstützung der Sparkasse KoelnBonn, der Stadt Bonn und der Deutschen Telekom
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Samstag, 3. September 2016, 20.00 Uhr
Kreuzung an St. Helena, Bornheimer Str. 130, 53119 Bonn
Klassik morgen: Neue Konzertformate
Einladung einer innovativen Konzert-Produktion:
NOCH:SCHON - ERLKÖNIG  . 
Eine Konzertperformance

Toni Ming Geiger,Klavier und Projektkoordination
Fabio Lesuisse, Bariton
Louis Reichard, Elektronik und Dramaturgie
Thomas Sauerborn, Schlagzeug
Carmen Casagrande, Performance

Wie entrinnen wir dem Tod? Durch Medizin, durch Liebe, durch Glauben, durch Davonrennen, durch Kunst? Eine multimediale Antwort, u.a. auch von Goethe und Schubert. 
Was macht klassische Musik gegenwärtig? Diese Frage steht im Zentrum der Arbeit des interdisziplinären Teams von Noch:Schon. Am 03.09. stellen sie dem Erlkönig von Franz Schubert instrumentale Rekompositionen, elektronische Verfremdungen und Perfomanceelemente zur Seite. So machen sie bisher ungekannte Facetten des Originals hör- und sichtbar.

Eintritt: 14,- Euro, erm. 7,- Euro,
Reservierung: info@Ludwigvanb.de, Abendkasse
Mit Unterstützung durch die Sparda-Bank






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3. und 4. September 2016
Haus der Luft- und Raumfahrt
Godesberger Allee 70,  53175 Bonn

Bitte einsteigen!  Musizieren für Anfänger
Suzuki-Werkstatt für Flöte und Violine
Die berühmte Suzuki-Methode soll Kindern den Einstieg
ins Musizieren besonders leicht machen.
Wie das geht, wird gezeigt von drei Suzuki-Lehrern:
Für Flöte: Ursula Grote, Christine Hildebrand
Für Violine: Max Paetzold

Samstag: 10.00 Uhr – 17.00
Sonntag: 10 – 14 Uhr, 15 Uhr  Abschlusskonzert

- Einzel- und Gruppenstunden mit Suzuki Methode
- Aufwärmen und Körperwahrnehmungsübungen
- Improvisation

- Information für Eltern zur Philosophie der Suzuki Methode
- Schriften und Texte zur Suzuki-Methode
- Kammermusik für Fortgeschrittene
- Bunter Abend mit Quiz und Überraschungskonzert


Sie möchten Ihr Kind dazu anmelden
oder einfach nur mal reinschnuppern:

Anmeldung für Flöte:
Ursula Grote, email: ursula.grote@gmx.de, Tel. 0228 250363


Anmeldung für Violine: Max Paetzold, email:  Suzuki-Violine.paetzold@gmx.de Tel. 0163 7390078 und 02228 9137211

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Sonntag, 4. September 2016, 12.00 Uhr
Katharinenhof, Venner Str. 51, Bad Godesberg - Schweinheim

Welsh Songs 

mit Beethoven & Beikircher

Der unbekannte Beethoven Walisische Lieder WoO. 155Es gibt ihn noch – den unbekannten Beethoven: Dass seine große Sammlung von Volksliedbearbeitungen noch immer nicht aus dem Dornröschenschlaf erwacht ist, liegt an Beethovens vertrackt anspruchsvollem Arrangement, in dem nicht nur mehrstimmig gesungen, sondern auch mit Klaviertrio begleitet wird. Einen wahren Beethoven-Schatz hebt damit das Netzwerk Ludwig van B., indem es im Jahr 2014 begonnen hat, mit jungen Leuten alle 168 Lieder dieser Gattung (schottisch, irisch, walisisch und „international“) bis zum Beethoven-Jubiläumsjahr 2020 komplett aufzuführen. Für das besonders passende Ambiente sorgen als Gastgeber Anne und Konrad Beikircher.

Es wirken mit:
Lina Hoffmann, Mezzosopran
Christopher Auer, Bariton
Laura Totenhagen, Jazz-Gesang
Mark Kantorovic, Klavier
Ronja Sophie Putz, Violine
Emily Wittbrodt, Violoncello
Konrad Beikircher, Solveig Palm, Moderation
Gastlichkeit: Anne Beikircher

Eintritt: 18,-/erm. 9,- Euro
Reservierunginfo@LudwigvanB.de
Es besteht Gelegenheit, den Skulpturenpark rund um den Katharinenhof kennen zu lernen

Wir danken für die Unterstützung durch die Fa. Bechtle









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Mittwoch, 7. September 2016, 17.00 Uhr
Haus der Luft- und Raumfahrt, Godesberger Alle 70, 53175 Bonn
"Alles hochbegabte Wunderkinder?"
 - Launige Einführung durch Kabarettist Andreas Etienne
Foto: Joachim Müller-Klink
Beethoven-Kolloquium 
Schnittstelle Musik/Lernen
Musikpädagogische Aufträge für eine Beethovenstadt – Wunsch und Wirklichkeit

Kolloquium für Musiker, Lehrer und alle Interessierten
in Kooperation mit dem Deutschen Musikrat und dem Verband der Musikschulen
Das Beethoven-Kolloquium wendet sich mit dem Schwerpunkt Klassik an Musikpädagogen im weitesten Sinne, also an Musiklehrer aller Schulformen, an Musikschullehrer von öffentlichen und privaten Musikschulen, an sonstige Musiker, die auch unterrichten sowie an die interessierte Öffentlichkeit.

Ausgangspunkt und Vermächtnis ist das kulturaffine, aufgeklärte und innovative Klima, in dem der junge Beethoven in Bonn zum Genie heranreifen konnte. Was tut die Beethovenstadt heute, was können wir insgesamt tun, um Musik als wichtiges  „Lebensmittel“ zu erkennen und das Musizieren auf allen Niveaus als hilfreichen Bestandteil des Lebens weiterzuentwickeln?

Anmeldung: info@Ludwig van B.de.
Teilnehmerbeitrag: bei verbindlicher Anmeldung bis 28. August 2016 beitragsfrei, danach 14,- Euro

Wir danken für die Unterstützung durch die Fa. Bechtle
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Freitag, 9. – Dienstag, 13. September ganztags
Aloisiuskolleg, Elisabethstr. 18, 53177 Bad Godesberg
„Inspired by B.“ - Meisterklasse für Improvisation 
mit Franz Hummel
In der heutigen Klassik-Szene, insbesondere in der Ausbildung, spielt das Improvisieren kaum eine Rolle.
Der vermeintliche Antagonismus „Kreative Freiheit“ versus „handwerkliche Perfektion“ soll in der Werkstatt, die sich an junge klassisch ausgebildete Musiker wendet, produktiv außer Kraft gesetzt werden.
Vor allem in zeitgenössischen Kompositionen haben improvisatorische Elemente größeren Raum gewonnen; aber auch die „traditionellen“ Möglichkeiten der Motiv-Verarbeitung bieten natürlich Ansatzpunkte für kreative Selbstentfaltung. Alle Instrumente, auch Sänger sind hier willkommen. Nach Möglichkeit soll auch im Ensemble improvisiert werden. Den Abschluss bildet eine „Klassik-Jam-Session“.
Der frühere Pianist und heutige Komponist und Lehrer Franz Hummel ist einer der der kreativsten und radikalsten, zugleich handwerklich und intellektuell musikalisch gebildetsten Persönlichkeiten des Musiklebens in Deutschland. Zahlreiche Kompositionen, darunter 24 Opern, die an den großen Häusern in ganz Europa gespielt werden, sowie sein spektakuläres „Musical“ über Ludwig II., für das zu Füßen von Neuschwanstein ein eigenes Musiktheater gebaut wurde, aber auch seine tollkühnen „Bearbeitungen“ von Beethoven-Werken weisen ihn aus als brillanten Querkopf in der deutschen Komponisten-Szene.
Seine letzten drei Meisterschüler, von denen zwei auch schon im Beethovenfest zu Gast waren, bezeugen sein faszinierendes Talent, junge Menschen zugleich handwerklich wie auch kreativ zu Spitzenleistungen auszubilden.

Mit dem Meisterkurs „Improvisation“ möchte das Netzwerk Ludwig van B. bei jungen Musikern, die sich in der Ausbildung an einem klassischen Instrument befinden, kreative Kräfte freisetzen und ein gängiges Vorurteil unterlaufen: Jazz-Musiker improvisieren frei, klassische Musiker spielen nach Noten – und sind genötigt, streng nach den Vorgaben zu musizieren.

Die Werkstatt wendet sich an herausragende junge Musiker zwischen 15 – 30.
Teilnahmegebühr: 240 Euro
Anmeldung: info@LudwigvanB.de

mit großzügiger Unterstützung durch Soroptimist International - Club Bonn-Siebengebirge






Ergebnispräsentation:

Dienstag, 13. September, 19.30 Uhr
Kammermusiksaal im Beethovenhaus, Bonngasse 24-26, Bonn
„Quasi una fantasia“ - Klassik-Jam-Session
Improvisationen aus der Werkstatt mit Franz Hummel – Junge klassisch ausgebildete Musiker präsentieren die Ergebnisse aus dem Meisterkurs
Handwerkliche Perfektion und kreative Freiheit müssen kein Gegensatz sein. - Vielen Menschen ist nicht bewusst: Auch Beethoven hat nicht nur nach Noten – quasi am Schreibtisch – komponiert, sondern er war berühmt für sein „Phantasieren“.  So nannte man vor 200 Jahren das Improvisieren, das allerdings nicht nur losgelöst vom „strengen“ Komponieren zu sehen ist. Schon lange vorher enthielten Kompositionen immer Stellen, an denen der Musizierende aufgefordert waren, eigene spontane Phantasien einfließen zu lassen. Von der „Verzierung“ über die Kadenz bis zur heutigen Improvisation reichen die Möglichkeiten, eigene musikalische „Resonanzen“ in die Musik einzubringen.
Zu hören sind junge Meister mit Klavier, Violine, Violoncello.  

Eintritt: 19,-/für junge Menschen bis 18: 1,- Euro
Reservierunginfo@LudwigvanB.de

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Samstag, 10. September 2016, 12.00 – 18.00 Uhr
7 Bühnen in der Bonner Innenstadt
Bühne frei für Beethoven
Seit 2004 organisiert das Netzwerk Ludwig van B. im Auftrag des Beethovenfestes das große Eröffnungsfest des Beethovenfestes, an dem jährlich bis zu 1.500 musizierende junge Menschen mitwirken – von der Grundschule bis zum Studium, von der Kammermusik bis zum großen Orchester, vom Volkslied über Jazz bis zur klassischen Sinfonie
Genaues Programm siehe hier
alle Bilder von  Arnulf Marquardt-Kuron







Auf Wiedersehen bis zum nächsten Jahr!